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Windows 11. Der Hauptteil dieser Ankündigung sollte die Präsentation einer bedeutenden Änderung der Benutzeroberfläche mit dem Codenamen Sun Valley sein. Wie wir wissen, wird ein erheblicher Teil der UX-Änderungen von der Windows 10X-Shell übernommen und Windows 10X wird nicht auf den Markt kommen. Nun beginnt erwartungsgemäß das Informationsleck zu Windows 11.
Was ist neu in Windows 11?
- Windows 11 erhält ein komplett neues Design. Microsoft braucht eindeutig einen guten Grund, seine früheren Behauptungen umzukehren und dennoch Windows 10 durch die Einführung einer neuen Betriebssystemnummer aufzugeben. Und ein völlig neues Design eignet sich hervorragend dafür. Der Redmonder Gigant bereitet seit langem ein Redesign für ein Update mit dem Codenamen Sun Valley („Sun Valley“) vor – offenbar handelte es sich unter diesem Namen um Windows 11. Das Sun Valley-Projekt flimmerte schon lange im Netz – Microsoft regelmäßig enthüllte Details des neuen Interface-Stils, Insider teilten bisher unbekannte Informationen und beliebte Designer in ihren Kreisen zeichneten realistische Konzepte auf der Grundlage all dieser Daten.
- Start- und Systemelemente schweben über der unteren Leiste. Start ist die Visitenkarte und das Gesicht jeder aktuellen Windows-Version. Es überrascht nicht, dass die Entwickler es in Windows 11 erneut umgestalten werden, allerdings nicht so sehr in funktionaler als in optischer Hinsicht – das Startfenster schwebt über der unteren Leiste. Wir müssen zugeben, dass diese kleine Änderung das Erscheinungsbild des Systems viel frischer macht. Den Informationen aus dem Netzwerk nach zu urteilen, wird Microsoft das „Innere“ dieses Menüs nicht radikal verändern – die Neuerungen werden sich nur auf das Design des Fensters selbst auswirken. Das Bedienfeld wird ebenfalls schweben und sein Design wird genau dem des „Start“ entsprechen. Das Action Center wird mit den Steuertasten zusammengelegt – ein ähnliches wird schon lange in manchen anderen Betriebssystemen verwendet. Fast alle Erwähnungen dieses neuen Menüs deuten darauf hin, dass es sich um ein Inselmenü handeln wird – die Steuertasten werden sich auf einem separaten Bedienfeld befinden, Benachrichtigungen auf einem anderen und bestimmte Elemente (wie ein Player) auf einem anderen separaten Bedienfeld.
- Rechte Winkel verschwinden, sie werden ersetzt
durch Filets. In Wahrheit sind sich Insider und Konzeptdesigner in diesem Punkt nicht einig – einige sind zuversichtlich, dass Microsoft seine Traditionen nicht ändern und den rechten Winkel wahren wird, während andere davon überzeugt sind, dass Microsoft im Jahr 2021 der Filet-Mode folgen wird. Letzteres passt besser zur Definition von „völlig neuem Windows“ – nur schwebende Menüs reichen nicht aus, um ein neues Design als wirklich neu zu betrachten. Es wird erwartet, dass sich Filets praktisch auf alles im System auswirken, von Kontextmenüs und Systemfenstern bis hin zu allen Anwendungsfenstern. Zwar gehen die Meinungen der Konzeptdesigner auch zu diesem Thema auseinander – einige zeichnen Rundungen in allen möglichen Oberflächenelementen, andere kombinieren sie mit rechten Winkeln.
- Überall ist ein durchscheinender Hintergrund mit Unschärfe zu sehen. Über den Inselstil der Schaufenster, die Gestaltung der Ecken und den Schwebeeffekt des Menüs herrscht im Internet Uneinigkeit, über die Transparenz der Fenster sind sich jedoch fast alle einig. Die überwiegende Mehrheit der Leaks und Design-Renderings zeigen Transparenz und Unschärfe in allen Fenstern, sei es zumindest im Startmenü oder im Explorer. Darüber hinaus stecken diese Effekte auch in der Zusammenstellung des eingestellten Betriebssystems Windows 10X, das Microsoft parallel zum Sun Valley-Projekt für Geräte mit zwei Bildschirmen und schwachen Geräten entwickelt hat. Die sogenannte Acryltransparenz impliziert die Verwendung neuer Effekte beim Bewegen des Mauszeigers über Elemente sowie einen größeren Abstand zwischen Elementen – die Bereiche der Benutzeroberfläche, mit denen der Benutzer interagiert, werden sicherlich größer und Seitentitel werden dicker.
- Neue Schriftart, die bereits angezeigt wurde. Windows 11 wird höchstwahrscheinlich die standardmäßige responsive Segoe UI Variable-Schriftart verwenden, die bereits in Windows 10 Build 21376 für Insider enthalten ist. Sein Vorteil besteht darin, dass es für kleine Texte und große Inschriften gleichermaßen gut geeignet ist. Dies unterscheidet sie von Standardschriftarten, die zunächst entweder für kleine oder große Schriftarten erstellt werden. Beispielsweise verwendet die stabile Version von Windows 10 derzeit die Schriftart Segoe UI, die für 9pt entwickelt wurde. Bei kleineren Inschriften wird es schlecht lesbar und bei großen Inschriften wirkt es ausdruckslos.
- Windows 11 wird neue Symbole haben und die Symbole von Windows 95 werden verschwinden. Ja, sie werden heute noch verwendet. Microsoft wird endlich die im gesamten System verwendeten Symbole umgestalten. Dabei geht es nicht nur um Verknüpfungen zu Ordnern, Papierkörben und anderen Symbolen im Explorer. Wir sprechen über alle im Shell32-Verzeichnis verfügbaren Symbole. Es gibt immer noch Icons aus der Zeit von Windows 95, und erst kürzlich hat Microsoft ihr Design in einer der Insider-Assemblys aktualisiert – natürlich werden sie auf Windows 11 migrieren.
- Windows 11 wird funktionsfähig sein